3.10.05

Der EU läuft die Zeit davon.

Die Dauer-Krise der EU wiederspiegelt sich auch im gegenwärtigen Management der Türkei-Beitrittsfrage. 25 Aussenminister sind sich über das Ziel der gelanten Beitritts-Verhandlungen uneinig. Eigentlich wäre es logisch, dass Beitritts-Verhandlungen das Ziel des Beitritts beinhalten. Doch die Gegnerschaft eines Beitritts der Türkei ist unübersehbar gross. Das Hauptproblem besteht darin, dass die EU selbst nicht weiss, wohin sie steuern will. Bevor das Ziel der EU klar definiert ist, sollten Beitritts-Verhandlungen mit weiteren Staaten unterlassen werden.
"EU als Christenclub.
Die nächtlichen Verhandlungen der EU-Außenminister über einen Beginn der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei haben zu keinem Ergebnis geführt. Österreich blieb hart.
Österreich fordert, in einem Dokument über die Verhandlungsziele der EU nicht den Beitritt der Türkei als Ziel der Verhandlungen zu nennen, sondern auch über eine „alternative Bindung“ Ankaras an die Union zu sprechen.
Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan sagte in Ankara, die Entscheidung werden bestimmend für die Zukunft Europas sein. Entweder zeige die EU „politische Reife“ und entscheide sich dafür, „ein globaler Akteur, eine globale Kraft“ zu werden, oder aber sie werde ein sich geschlossener „Christenclub“ bleiben. „Ich glaube, ich möchte daran glauben, dass die EU die richtige Entscheidung trifft.“
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/cn_artikel_drucken/strucid/200013/pageid/200051/docid/968660/
SH/0/depot/0/index.html
Zitiert aus Handelsblatt, 3.10.2005. http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,968660/
SH/0/depot/0/Der_EU_l%E4uft_die_Zeit_davon.html

"EU-Minister unter Druck.
Am Montag sollen die Verhandlungen über den Beitritt der Türkei in die EU formell eröffnet werden. Österreich blockiert aber nach wie vor die Verabschiedung des so genannten Verhandlungsrahmens.
Die Verhandlungen mit der Türkei sollen am (morgigen) Montag in Luxemburg formell eröffnet werden. Österreich blockiert aber nach wie vor die Verabschiedung des so genannten Verhandlungsrahmens, der von den EU-Staaten einstimmig beschlossen werden muss. Gelänge eine Einigung nicht, können die Verhandlungen nicht beginnen."
http://www.n24.de/politik/ausland/artikel/2005/10/02/print_2005100221222700002.html
Zitiert aus N24 Online, 3.Okt. 2005. http://www.n24.de/politik/ausland/?n2005100221222700002#

Türkei-Verhandlungen mit EU vor dem Platzen.
Die Verhandlungen konzentrieren sich vor allem auf die Aufnahmefähigkeit der EU, die Wien als Bedingung für einen Beitritt der Türkei stärker betonen will. Sollte die EU keine Einigung über das Mandat finden, würde der Start der Beitrittsgespräche mit der Türkei, der für 17.00 Uhr vorgesehen ist, platzen.
http://www.kleine.co.at/nachrichten/politik/artikel/_730813/druck.jsp
Zitiert aus Kleine Zeitung, 3.10.2005. http://www.kleine.co.at/nachrichten/politik/artikel/_730813/index.jsp

  

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