5.1.05
Der französische Staatspräsident fürchtet eine zunehmende Europa-Verdrossenheit seiner Landsleute.
“Eine Volksabstimmung zur EU-Verfassung hatte er [Chirac] zunächst rundweg abgelehnt, dann auf Druck seiner innenpolitischen Gegner für die zweite Jahreshälfte 2005 eingeplant. Wenn er nun seinen Wählern mitteilt, sie würden schon im ersten Halbjahr aufgerufen, über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden, kann es dafür nur eine Erklärung geben: Der französische Staatspräsident fürchtet eine zunehmende Europa-Verdrossenheit seiner Landsleute.”EU-VERFASSUNG: INNENPOLITIK ÜBERLAGERT VOLKSABSTIMMUNGEN.
taz Nr. 7556 vom 5.1.2005, Seite 11, 46 Zeilen
http://www.taz.de/pt/2005/01/05/a0241.nf/text.ges,1