4.3.06

Steuervogt in Brüssel.

Die Europäische Kommission macht Druck zur Einführung einer eigenen EU-Steuer zur Finanzierung des Monster-Staatengebildes. Damit erhalten die EU-Bürger einen weiteren Steuervogt. Nicht alle Mitgliedstaaten wollen die Steuerhoheit, einer der letzten souveränen Rechte, abgeben.
"Steuerkommissar László Kovács griff die kritischen Regierungen aber scharf an. Unternehmen entstünden hohe Kosten und großer Aufwand, wenn sie mit vielen nationalen Steuersystemen arbeiten müssten. Dennoch pochten einige Länder auf ihre Steuerhoheit, die sie wie eine "heilige Kuh" behandelten.
"Die Kommission wird sicherlich einige Vorschläge für eine EU-Steuer machen", sagte Steuerkommissar László Kovács der FTD. Es werde zwar schwierig sein, den dafür notwendigen einstimmigen Beschluss der Mitgliedsstaaten zu erreichen.
Derzeit finanziert sich die EU zu rund 90 Prozent aus den Beiträgen der Mitgliedsländer, deren Höhe sich nach der jeweiligen Wirtschaftskraft richtet. Der Rest des Haushalts stammt aus Einfuhrzöllen und einem Anteil an der harmonisierten Bemessungsgrundlage der Mehrwertsteuer.
FTD 3.03.2006. Kommissar treibt EU-Steuer voran. Christine Mai.
http://www.ftd.de/politik/europa/53327.html

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