4.9.06

EU-Agrar-Subventionen: Karten auf den Tisch.

Die Presse schreibt:
"Die EU gibt an die 42 Mrd. Euro im Jahr für Agrarsubventionen aus. ...diese Milliarden müssen anderswo verdient werden - und die Steuerzahler hätten, möchte man meinen, das Recht zu wissen, wohin ihre 42.000 Millionen fließen.
... Wenn es stimmt, was man uns erzählt, dass nämlich die Agrarförderungen dazu da sind, die kleinbäuerliche Struktur und damit die Kulturlandschaft zu erhalten, dann ließen sich die Zahlungen ja argumentieren. Man könnte höchstens noch darauf drängen, die von der Gesellschaft abzugeltenden bäuerlichen Leistungen konkret zu benennen und mit "Preisen" zu versehen, statt Pauschalzahlungen für eine nebulöse "Multifunktionalität" zu spendieren.
...Agrarförderung ist Großbetriebsförderung. 80 Prozent des Geldes gehen an die 20 Prozent der größten Betriebe. Gut also, wenn man ein paar nette Güter hat. Die Queen und ihr schrulliger Sohn etwa kassieren rund 1,5 Millionen Euro im Jahr aus dem Agrartopf.
...Der größte Empfänger von Agrarsubventionen in Österreich ist bekanntlich Red Bull. In Europa sind die wirklichen Großkassierer Nahrungsmittelkonzerne wie Nestlé..."
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Karten auf den Tisch. JOSEF URSCHITZ. 4. Sept. 2006.
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=ek&id=582775
Links:
Subventionen an die Grossen, http://www.ch-libre.ch/blog/chlibre/2006/03/subventionen-die-grossen.html
Who gets what from the Common Agricultural Policy: http://www.farmsubsidy.org


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