20.7.05

Gebt den Staaten die Souveränität zurück.

Die EU steht hinter USA, Japan, China, Indien in Bezug auf Wachstum und Entwicklung an 5. Stelle und fällt zunehmend weiter zurück. Infolge der wirtschaftlichen Krise und den politischen Problemen der EU wurden die Ziele ("Lissabon Strategie") in den letzten 5 Jahren laufend gegen unten revidiert. Heute fehlt es dem EU-Superstaat an Geld und Instrumenten, um den Negativ-Trend zu stoppen. Das Gerede der Kommissare und Staatschefs hilft da wenig. Ratschlag: Schafft die politische EU ab und gebt den Staaten die Souveränität zurück.
"USA überholen" ist kein Ziel mehr.
Mit den "Lissabon-Zielen" will die EU ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Am 23. März hatten sich die Staats- und Regierungschefs auf eine Reform der so genannten Lissabon-Strategie (aus dem Jahre 2000) verständigt. Unter anderem wurde das ehrgeizige Ziel, die USA bis 2010 in punkto Wirtschaftsleistung zu überholen, aus der Agenda gestrichen.
http://science.orf.at/science/news/138281

EU fällt im Wettbewerb um Forscher zurück.
Die in der Lissabon-Agenda gesteckten Ziele für das Jahr 2010 seien kaum noch zu erreichen, kritisieren die Experten."
„Die Europäische Union braucht neue Impulse, um wieder voranzukommen“, sagte Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz-Gruppe.
Er legte Ergebnisse des so genannten Lissabon-Indikators vor, der die Wachstums- und Beschäftigungsdynamik abbilden soll. Danach schneidet Deutschland derzeit am schlechtesten ab, weist aber ein Potenzial zur Besserung auf. Frankreich habe Schritte in die richtige Richtung unternommen und könne die Lissabon-Ziele „im Großen und Ganzen“ erreichen, so Heise. Deutlich kritischer sei die Lage in Italien, wo das Wirtschaftswachstum nachlässt und die Arbeitsproduktivität sinkt."
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/bp_artikel/docid/930700/STRUCID/
200013/PAGEID/200051/index.html

Forschung in der EU in der Krise: China überholt in 2010.
"Seit 2000 habe sich das Wachstum der Investitionen in Forschung und Entwicklung in der EU nicht etwa gesteigert, sondern sei «beinahe zum Stillstand gekommen».
Die Europäische Union wird als Forschungsstandort immer unattraktiver. Die EU wird das selbst gesteckte Ziel, die Ausgaben für Forschung von derzeit 1,9 Prozent bis 2010 auf 3,0 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zu erhöhen, vermutlich verfehlen.
Potocnik beklagte, der Mangel an Geld treibe Forscher aus Europa. «Es gibt immer weniger Investitionen aus multinationalen Firmen, es gibt keine attraktiven Laufbahnen für Forscher und wir haben immer noch kein stimulierendes Finanzumfeld für neue Technologien», sagte der Kommissar. «Die besten Talente gehen ins Ausland, die meisten Doktoranden bleiben nach einem Studium in den USA gleich dort.» Die neuen Forschungsinvestitionen ging vor allem in die asiatischen Staaten China, Taiwan, Hongkong und Singapur."
http://www.szon.de/news/lifestyle/wissen/200507190698.html?_from=rss

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